Auch wenn das Lehramtsstudium schon vom Berufsbild her einen eher national, wenn nicht regional zentrierten Blick hat, gibt es dennoch gute Gründe auch in der Lehrerbildung die Internationalisierung nicht außer Acht zu lassen. Diese Entwicklung wurde nicht zuletzt durch die internationalen Vergleichsstudien wie PISA befördert. So wurden Forschungsprojekte der Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaften in den letzten Jahren vermehrt mit internationalen Kooperationspartner*innen angelegt und Kooperationen zwischen Bildungsinstitutionen verschiedener Länder vertieft. Doch auch für Studierende des Lehramtes gibt es gute Gründe, den Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen. Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen, Erfahrungen sammeln in einem anderen Bildungssystem sowie der Erwerb von interkulturellen Kompetenzen sind heute unerlässlich für den Einsatz in der Schule. Schule zeichnet sich heute zudem grundlegend durch sprachliche und kulturelle Diversität aus.

Um die zukünftigen Lehrkräfte auf diese berufliche Herausforderung optimal vorzubereiten, erhalten Studierende an der CAU nicht nur Einblicke in aktuelle, internationale Forschungsergebnisse und –tendenzen. Die Angebote der CAU oder anderer Einrichtungen, wie z.B. dem DAAD oder dem Goetheinstitut, ermöglichen es Lehramtsstudierenden, während des Studiums lehramtsrelevante Auslandserfahrungen zu sammeln.

Die CAU ist zudem bemüht, interuniversitären Dialog und die Vernetzung von Akteuren sowie Experten im Bereich der Lehrkräftebildung beständig anzuregen und zu stärken, internationale Vernetzung zu fördern und stabile universitäre und schulische Kooperationen aufzubauen.